Geschichte unserer Ortsgruppe

Es war im Sommer des Jahres 1965, als das von hohen Bergen im Büchertal eingebettete Schwimmbad der Stadt Kaub seiner baulichen Vollendung entgegen sah. Noch im Juli desselben Jahres konnte das nach des sagenhaften Erretterin der Stadt Kaub benannten Eislein Bad seiner Bestimmung übergeben werden.

Für die Überwachung des Badebetriebes und der Anlagen wurde Herr Kabelkitz als Bademeister eingestellt. Herr Kabelkitz war bereist Mitglied der DLRG und wurde gewissermaßen zur Keimzelle der heutigen Ortsgruppe. Bis Ende 1969 wurde Helmut Hinterwäldler als Schwimmmeister eingestellt. Zugleich übernahm er kommissarisch die Leitung der Ortsgruppe. Von 1970 bis 1972 war er 1. Vorsitzender, Technischer Leiter und Geschäftsführer in einer Person.

Im Dezember 1972 hatte die Ortsgruppe Kaub 31 Mitglieder. Auf Betreiben von Herrn Hinterwälder wurde 1972 der erste Vorstand gewählt. Er setzte sich wie folgt zusammen:
1. Vorsitzender Kurt Nöckel, 2. Vorsitzender Berthold Rohr, Technischer Leiter Hartmut Hinterwälder, Geschäftsführer Hermann Debus, Frauenwartin Therese Rohr, Jugendwarte Petra Werr und Ulla Kilb.

Die primäre Aufgabe des Vorstandes war es, möglichst viele NichtschimmerInnen zu Schwimmerinnen auszubilden und gleichzeitig die Zahl der RettungsschwimmerInnen zu vergrößern.

Im Jahre 1973 konnte die Mitgliederzahl von 31 auf 342 gesteigert werden. Nachdem die DLRG in Rheinland-Pfalz in den Katastrophenschutz integriert wurde, begann eine 7 Mann starke Tauchergruppe mit der Ausbildung, um bei Unfällen im oder am Wasser einsatzbereit zu sein.

Noch heute folgt unsere Ortsgruppe als eingetragener Verein dem gleichen Grundsatz der DLRG-Satzung, NichtschwimmerInnen zu SchwimmerInnen und SchwimmerInnen zu RettungsschwimmerInnen auszubilden.

Im Laufe der Zeit, als aktive Mitglieder aus verschiedenen Gründen ausschieden, wurden so manche Höhen und Tiefen durchlebt. Durch die steigenden Freizeitangebote anderer Vereine wurde die Anzahl der aktiven Mitglieder immer geringer, sodass der Fortbestand der Ortsgruppe gefährdet wurde.

Erst durch einen Wechsel im Vorstand mit dem Vorsitz Jörg Debus bekam die Ortsgruppe wieder Aufwind. Durch den Jugendwart, der nicht nur das Jugendschwimmen förderte, sondern auch Freizeitmaßnahmen wie das jährliche Jugendzeltlager aufbaute, kam die Jugend voll auf ihre Kosten. Die Freizeitaktivitäten nahmen zu und werden bis heute weiter ausgebaut.

Seit einigen Jahren fahren immer mehr RettungsschwimmerInnen unserer Ortsgruppe an die deutschen Strände der Ost-und Nordsee, um dort Ehrenamtlich Wachdienst zu leisten, Erfahrungen zu sammeln und diese in Weiterbildungen an Mitglieder weiterzugeben.

Die Kleinkinder-und Anfängerschwimmausbildung wird jährlich vom Nikolaus besucht. In der Jugendausbildung gibt es eine Juxolympiade, Querbahntraining und verschiedene Spiele, die auf die Jugend abgestimmt sind.